Aktivkohle ist in den letzten Jahren ein beliebter Inhaltsstoff für Hautpflegeprodukte geworden. Aber sie ist nicht neu – Kohle wird schon seit Jahren in der Schönheits- und Medizinbranche verwendet. Kohle ist bekannt für ihre Fähigkeit, Öl aus der Haut aufzunehmen und herauszuziehen.
Es gibt verschiedene Arten, darunter Aktivkohle, Zuckerkohle und Japankohle, die auch als weiße Kohle bekannt ist. Die verschiedenen Arten von Holzkohle haben unterschiedliche Ursprünge und Produktionsmethoden. Gewöhnliche Holzkohle stammt meistens aus Holz, Kohle oder Torf. Diese Art von Holzkohle wird oft als Brennstoff verwendet. Aktivkohle hingegen wird am häufigsten für medizinische, Schönheits- oder Reinigungsprozesse verwendet. Um "aktiviert" zu werden, durchläuft die Holzkohle einen Hochtemperatur-Dampfaktivierungsprozess.
Durch diesen Vorgang wird die Oberfläche vergrößert und es entsteht eine hochporöse Struktur. Die Poren sind wie bei einem Schwamm offenporig untereinander verbunden. Die innere Oberfläche beträgt zwischen 300 und 2000 m2/g Kohle, damit entspricht die innere Oberfläche von vier Gramm Aktivkohle ungefähr der Fläche eines Fußballfeldes. Dadurch wird die Fähigkeit der Holzkohle, zu absorbieren und zu filtern, stark erhöht.
Dies macht Aktivkohle zur richtigen Wahl für medizinische und kosmetische Zwecke und auch zu einer fantastischen Ergänzung für Seifen. Als Inhaltsstoff in Seifen entfernt sie Giftstoffe aus der Haut und wirkt antibakteriell.
Aktivkohle eignet sich besonders hervorragend für fettige Haut. Durch die Fähigkeit, Öl und Schmutz aus den Poren aufzunehmen, fühlt sich die Haut ausgeglichen an. So ist die Aktivkohleseife eine ausgezeichnete Gesichtsseife bei Hautunreinheiten, wie Mitessern, Pickeln und Akne.
Aber Vorsicht bei trockener Haut: Aktivkohle kann noch mehr austrocknen.